Zum
Schlammkrater
Kawah
Manoek,
im
W.
von
Garoet,
braucht
man
hin
und
zurück
8-9
St.:
Wagen
(5
fl.)
über
Trogong
(S.
324)
und
Samarang
(915m)
in
1¾-2
St.
bis
Pasir
Kiamis
(1230m;
beim
12.
Paal
=
18km
von
Garoet),
wo
wie
bei
dem
vorigen
Ausflug
Ponies
(2½
fl.,
Führer
oder
Tragstühle
(3½
fl.)
bereitstehen.
Schon
vor
dem
Ort
ist
das
Gelände
mit
glasharten
dunkeln
Obsidiansplittern
überstreut,
die
dem
Manoek
eigentümlich
sind.
Der
Anstieg
(1
St.;
auch
zu
Fuß,
minder
beschwerlich
als
am
Papandajan)
führt
anfangs
durch
große
Chinchonapflanzungen,
dann
durch
Urwald.
Der
Krater
Kawah
Manoek
ist
kleiner
als
der
des
Papandajan,
aber
in
seinen
Erscheinungen
mannigfaltiger.
Der
Name
bedeutet
„Vogelkrater“
(kawah
=
Krater,
manoek
=
Vogel).
Der
Boden
ist
von
brodeln-
den
Schlammlöchern,
heißen
Wasserquellen
verschiedener
Farben
und
Solfataren
erfüllt
und
erscheint
vulkanisch
unterminiert.
Er
ist
daher
nur
mit
großer
Vorsicht
zu
betreten,
damit
man
nicht
durch
die
Bodenkruste
bricht
und
sich
verbrüht.
Anderer
Art
ist
der
Ausflug
nach
dem
See
Talaga
Bodas,
im
NO.
von
Garoet,
hin
und
zurück
8-8½
St.:
Wagen
(3½
fl.)
über
Tjiparaj
und
Sadang
nach
Pandaharan
(710m;
7
Paal
=
10,5km
von
Garoet),
1km
s.ö.
von
der
Station
Wanaradja
der
Eisenbahn
nach
Tjibatoe,
deren
Frühzug
man
also
benutzen
kann
(½
St.).
Der
Dorf-Wedono
aus
benachrichtigt
wird,
hält
Pferde
(4½
fl.,
Pferdeführer
und
Tragstühle
(5½
fl.,
einschl.
acht
Trägern
bereit
und
schickt
sie
auf
Wunsch
auch
zum
Bahnhof
oder
voraus
nach
Wanaseda,
bis
wohin
man
in
der
Regel
noch
mit
dem
Wagen
fährt
(¼
St.),
den
man
dann
dort
warten
läßt.
Von
Wanaseda
führt
der
Weg,
der
in
Abständen
von
je
1½km
mit
weißen
Pfählen
(Paal
1-9)
bezeichnet
ist,
anfangs
recht
schattenlos
durch
Kaffee-
pflanzungen,
dann
durch
Bambus
und
Wald.
Nach
¾
St.
beginnt
er
im
Zickzack
zu
steigen.
Herrliche
Blicke
rückwärts
auf
die
Ebene,
mit
den
Vulkanen
Tjikoeraj,
Papandajan
und
Goentoer
im
Hintergrund,
geradeaus
auf
den
Galoengoeng
(2230m;
im
J.
1822
furchtbarer
Ausbruch)
und
die
nördl.
Nachbarkuppe
Talaga
Bodas
(1870m).
Zwischen
Paal
6
und
7
ist
ein
Rasthäuschen,
wo
die
Kulis
zu
essen
pflegen.
Dann
steilerer
Anstieg
auf
angenehm
schattigem
Pfade,
der
nach
2½
St.
plötzlich
am
*Talaga
Bodas
endet,
einem
prachtvoll
von
grünen
Gehängen
umrahmten
runden
Kratersee
von
500-600m
Durchmesser.
Die
grünlich
milchige
Farbe
des
Wassers
wird
auf
Ablagerungen
von
Aluminiumsulphat
zurückgeführt.
Der
letzte
verheerende
Ausbruch
des
Kraters
fand
1822
statt.
Auf
streckenweise
schwierigem
Uferpfad
kann
man
den
See
umwandern.
An
mehreren
Stellen
sieht
man
die
in
ihn
mündenden
Bäche
wie
auch
den
See
selbst
brodeln
und
schweflige
Dünste
oder
kalten